03.06.2008 - San Francisco

Am nächsten Morgen ging es dann los nach SF. Bevor wir auf die GG drauf fuhren, bogen wir rechts ab und fuhren die Conzelman Road hoch, um einen ersten Blick auf die Brücke und die Stadt zu erhaschen – denkste. Nebel überall, man sah überhaupt nichts.

Also machten wir kehrt und fuhren über die Brücke rein in die Stadt. Ja wie – ich dachte in San Francisco gibt es Hügel und Brücken – waren wir überhaupt in der richtigen Stadt? Dass es immer mal neblig sein kann, das wussten wir, aber so dicht hatten wir uns den Nebel doch nicht vorgestellt. Dementsprechend orientierungslos fuhren wir die Hügel hoch und runter, ohne richtig zu wissen, wo wir grade sind. Das war der Moment, wo wir zum ersten Mal bereuten, kein Navi dabei zu haben. Ohne irgendeinen Fixpunkt war es als Neuankömmling nicht ganz einfach. Zumindest fanden wir das Wasser wieder und parkten am Parkplatz von Crissy Field.

An einer Schautafel sah ich, dass es ganz am Ende, wo die Mason einen 90°Knick macht, eine Visitor Information gibt. Perfekt, genau das brauchten wir jetzt. Nach einem anstrengenden Marsch mit erheblichem Gegenwind waren wir nach einer halben Stunde dort, nur um lesen zu dürfen, dass das Visitor Center nur Mittwoch bis Samstag geöffnet ist und heute ist Dienstag!!! *Mist* - hätten die das nicht auch schon an der Schautafel hinschreiben können?  So duften wir ohne Infos den ganzen Weg wieder zurücklaufen.

Da der Nebel so dicht war, dass man nicht mal Alcatraz sehen konnte, fuhren wir  um 12.00  zu unserem Hotel, dem BW Tuscan Inn at Fishermans Wharf, um zu fragen, ob unser Zimmer schon bezugsfertig ist. Das war es und so konnten wir unser Gepäck für die nächsten 3 Tage aus dem Auto holen.


Das Auto überliessen wir der Tiefgarage und machten uns dann zu Fuss auf den Weg zur Wharf. Überraschung – wen trafen wir da? Das Pärchen aus dem Motel 6 in Page, sie hatten ihre Rundreise auch fast beendet und so gab es einiges zu erzählen. Nach einer Weile trennten wir uns wieder und erkundeten den Pier 39.

Es kam wie es kommen musste - wir trafen wieder mal einen Promi:

Willy Gump

Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt.
Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt.


Die Golden Gate hatten wir noch immer nicht richtig gesehen. Nachdem wir alles ausgiebig erkundet hatten, wollten wir zurück ins Hotel. Dort angekommen, standen jede Menge Leute in der Lounge herum – ach ja, beinahe vergessen, dort ist zwischen 17.00 und 18.00 Wine-Tasting. Wir haben natürlich auch jeder gleich ein Gläschen geholt –  der war sehr lecker.
 
Abends gönnten wir uns dann unsere allererste Clam Chowder an einem der Stände an der Wharf, bummelten noch ein wenig Richtung Bridge und tatsächlich, im Abendrot konnte man einen kleinen Blick auf sie erhaschen, denn der Nebel hatte sich doch tatsächlich fast verzogen. Das lies uns für den nächsten Tag hoffen.