Auf unserem Weg nach Seattle wollen wir uns noch die Mima Mounds ansehen. Ich habe auf google earth tolle Fotos davon gesehen und nun wollen wir uns das mit eigenen Augen anschauen. Mima Mounds sind hügelartige Erhebungen, die aus losen Sediment-Schichten bestehen. Ihre Entstehung ist bis heute nicht restlos geklärt. Man kann hier auf eine kleine Plattform hochsteigen, aber um das Gebiet wirklich schön zu sehen, ist die Plattform leider nicht hoch genug.



Wir laufen ein bisschen umher, aber so richtig gefallen tuts uns nicht. Wenn es hier grün ist und alles blüht, sieht es sicher viel schöner aus. Der Weg zurück zum Parkplatz ist allerdings ganz nett, man läuft durch ein kleines Wäldchen.





In Seattle hatte ich noch die Kubota Gardens auf dem Programm, aber die Ansage unserer Navi-Domina kommt in dem Mords-Verkehr leider viel zu kurzfristig, wir fahren nämlich ganz links auf der Car-Pool-Lane, ein schnelles Wechseln der Spuren ist leider unmöglich. Wir schauen, dass wir erst mal zu unserem Hotel am Flughafen kommen.

Nachdem wir das Auto ausgeräumt und einen Kaffee getrunken haben, wollen wir aber doch noch etwas unternehmen, das Wetter ist so klasse. Also fahren wir Richtung Süden nach Tacoma. Hier ist das Museum of Glass, das wollen wir uns noch ansehen. Nicht von innen, nur die interessante Fassade.

Tacoma ist ein hübscher Ort, hier gefällt es uns gleich richtig gut. Unweit des Museums finden wir einen Parkplatz. Nicht nur das Museum sieht klasse aus, auch die Gebäude drumherum müssen sich nicht verstecken. Wir finden es hier total klasse.





Gleich vor dem Eingang zum Museum wird man von einer wunderschönen Glasskulptur empfangen:




Aussen kann man in Schaukästen viele Glasobjekte bewundern:




















Wir bummeln ein wenig herum und überlegen, ob wir hier zum Abendessen bleiben sollen, es duftet immer wieder so verführerisch aus den Lokalen. Wir entscheiden uns dann aber doch für Seattle, denn wir wollen unseren Abschiedsabend im Crab Pot verbringen. Wer weiss, wann wir da mal wieder hinkommen....aber schön wars hier in Tacoma, der Ausflug hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Nachdem wir etliche Umwege fahren mussten, um diesen ganzen Mega-Staus zu entgehen, landen wir endlich am Alaskan Way und finden in einer Tiefgarage einen Parkplatz für 5 Dollar. Auf dem Parkplatz direkt vor dem Parkhaus hätte es übrigens 17 Dollar gekostet...

Wir laufen ein wenig am Wasser entlang, bevor wir den Weg zum Crab Pot einschlagen. Wir müssen zwar etwas warten, aber keine 10 Minuten später dürfen wir Platz nehmen, zu unserer Freude bekommen wir auf Nachfrage sogar draussen einen Platz.











Am nächsten Morgen lassen wir es gemütlich angehen, wir schlafen lange und frühstücken ausgiebig. Um elf Uhr verlassen wir das Hotel und fahren wir noch in die Southcenter Mall unweit des Flughafens, denn wir haben noch ein paar kleine Mitbringsel zu besorgen. Hier verdaddeln wir auch noch einige Zeit, denn dieses Einkaufszentrum ist riesig. Dann müssen wir uns langsam sputen, denn wir müssen unser Auto möglichst pünktlich abgeben. Wir sind eh zu spät dran und rechnen fest damit, einen Tag länger bezahlen zu müssen.

Fieserweise läuft grade mal wieder ein Lied meiner Lieblingsband und mir kullern im Auto gleich ein paar Tränchen und deswegen muss ich das doch auch glatt als Tagestitel verwenden. Das beschert mir gerade jetzt im Moment einen dicken Kloss im Hals, denn die Frage „how long“ ist nicht ganz unberechtigt.... :(

Die Mitarbeiterin, die unser Auto abnimmt, schickt mich nach dem scannen aber zum kleinen Büro von National und sagt, ich soll mich dort melden, damit mir die Stunde, die wir zu spät sind, korrigiert bekommen. Das nenn ich mal Service, das erspart uns eine ganze Tagesmiete. Wow ;ws108;

Nun haben wir alle Zeit der Welt, aber als wir im Flughafen am Condor-Schalter ankommen, ist dort schon jede Menge los. Check-in-Automaten gibt’s nicht, also dürfen wir uns in die Riesen-Schlange anstellen. Als wir endlich dran sind, werden uns Economy-Plus-Sitze angeboten …. Schnäppchen, kostet nur 240 Euro Aufpreis. Pro Person. :ohje: Nein, das lehnen wir dankend ab, wir haben ja Exit-Seats für jeweils 80 Euro reserviert.

Als wir den Flieger besteigen, sehen wir uns die Sitzabstände bei den Plus-Sitzen an und was soll ich sagen: in der Exit-Row ist der Abstand genau gleich gross ::;;FeL4; . Der Unterschied von 160 Euro pro Sitzplatz hätte sich für uns definitiv nicht gelohnt und wir sind froh, dass wir uns nicht dazu überreden liessen ;auweia; .


Kurz nach dem Abheben erhasche ich noch einen schnellen Blick auf den Mt. Rainier.




Der Flug verläuft relativ ereignislos, bis auf die Tatsache, dass mein Rollo nicht nach unten gemacht werden kann. Während ich geschlafen habe, hat allerdings eine nette Stewardess das Titelblatt des aktuellen „Stern“ zum abdunkeln auf meine Scheibe geklebt. Und so sind wir am 22. August wieder wohlbehalten in Frankfurt gelandet.




Wetter: meist sonnig und schön warm

Gefahrene Meilen: 237

Unterkunft: Sleep Inn SeaTac 122,51 incl. Tax. Sauber, geräumig, Extra Dusche, Frühstück gibts ab 4 Uhr morgens. Die Flughafenhotels waren allesamt relativ teuer zu diesem Termin :nw: